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Ostana ist ein Bergdorf in den piemontesischen Alpen. Als Giacomo Lombardo dort Bürgermeister wurde, schien das Dorf zum Aussterben verurteilt. Statt 1.000 Einwohnern gab es noch fünf. Doch Giacomo Lombardo will nicht zuschauen, wie sein Heimatdorf stirbt. Der unermüdliche Stratege kämpft mit tausend Ideen für die Zukunft des Dorfes und hat es tatsächlich geschafft, die Wende einzuleiten: Heute leben wieder 50 Menschen in Ostana, und es werden immer mehr. Flavio Appendino ist einer von ihnen. Er hat seinen Bäckerjob in der Stadt gekündigt und will in Ostana eine Bäckerei aufmachen. Serena Giraudo will auf 1.600 Meter Höhe Biogemüse anbauen, und Silvia Rovere betreibt bereits mit Erfolg die Dorftaverne. Von überall her kommen die neuen Bewohner, sogar aus Pakistan. Die Gemeinde hat sechs Flüchtlinge aufgenommen. Man braucht Visionen, und man braucht Tatkraft und Durchhaltevermögen, wenn man ein Dorf wieder zum Leben erwecken will. Dann sind sogar Wunder möglich. Die Dokumentation zeigt das Leben der neuen Bewohner von Ostana im Verlauf eines Winters, der ihren Ort und die umliegenden Berge in eine Zuckerwatte-Traumlandschaft verwandelt, und im Frühsommer, ob die Träume der Bewohner Wirklichkeit wurden – ob die Saatkörner in Serenas Garten austreiben und die Brote aus Flavios Bäckerei Abnehmer finden.