Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Kein anderer Kontinent ist so weit von allem anderen entfernt wie dieser: Australien und Ozeanien. Die Abgeschiedenheit lässt einzigartige Tierarten und paradiesische Besonderheiten ohne Fremdeinfluss entstehen und eine der ältesten Kulturen der Welt überleben. Doch gerade diese natürliche Schönheit zieht die Europäer an den Pazifik, was die Inseln für immer verändert.
Australien und Ozeanien eint die Isolation. Die Lebenswelten könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein. Vor 35 Millionen Jahren brechen die letzten beiden Kontinentalgeschwister auseinander: Australien und die Antarktis. Die Antarktis vereist und Australien wird zum trockensten Kontinent der Erde. Die Eiszeit schafft eine Landbrücke zwischen Australien und Papua-Neuguinea und macht Australien zur Heimat einer der ältesten Kulturen der Erde. Aborigines schaffen es dank Anpassung und Kulturtechniken, den gesamten Kontinent als Lebensraum zu erschließen. Ihr Wissen um die Eigenheiten des Kontinents wird später europäischen Siedlern helfen.
Vulkane des Pazifischen Feuerrings werden Schöpfer einer einzigartigen Inselwelt. Noch heute entstehen neue Inseln. Mineralien im Magma düngen ihren Boden und verwandeln die Inseln des Südpazifiks in Paradiese, während Unterwasserkorallenriffe das reichste Meeresleben fördern. Polynesien wird Heimat der wahrscheinlich mutigsten Seefahrer der Menschheitsgeschichte.
Neuseelands Kulturgeschichte ist deutlich jünger. Windverhältnisse machen eine Besiedlung zunächst unmöglich. Dann ermöglicht ein kurzes Zufallsfenster es den Polynesiern, hier im Mittelalter zu landen. Neuseeland und die pazifischen Inseln werden als letzte weiße Flecken auf dem Planeten besiedelt. Bis hierhin breitet sich die polynesische Kultur aus und sind heute fester Bestandteil der neuseeländischen Alltagskultur.