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Ein Zeitungsartikel über die „Madonna von Kaltenthal“ sorgt für eine nie gekannte Aufregung im Ort. Sowohl Reporter als auch Pilger bestürmen Kaltenthal – was bei Bürgermeister Wöller große Begeisterung auslöst und seine Träume vom boomenden Wallfahrtsort nährt. Sogar eine große Pressekonferenz hat er bereits organisiert. Angesichts des Ansturms bekommt er jedoch kalte Füße und sagt sie kurzfristig wieder ab. Was er aber in Bewegung gesetzt hat, lässt sich nicht mehr so einfach stoppen. Die Journalisten stürmen sein Büro und bringen Wöller in Erklärungsnot. Schwester Hanna hat mit der vermeintlichen Madonna derzeit wenig im Sinn. Sie sorgt sich mehr um Marianne Laban, deren finanzielle Sorgen und Eheprobleme sie zu erdrücken scheinen. Nicht nur, dass ihr Gehalt gepfändet wurde, weil ihr Mann Willi die Raten für seinen neuen LKW nicht gezahlt und sie bei der Bank für ihn gebürgt hat, er betrügt sie noch dazu mit der Kassiererin der Tankstelle. Hanna wendet sich Hilfe suchend an Wöller, der jedoch so mit seiner „Madonna“ beschäftigt ist, dass er für Hanna kein Ohr hat. So leicht aber gibt Schwester Hanna nicht auf. Sie stattet der Geliebten des untreuen Ehemannes einen Besuch ab und erläutert ihr die Lage. Mit vereinten weiblichen Kräften und schließlich doch ein wenig Unterstützung vom Bürgermeister rücken sie Willis Kopf und die Welt der Labans wieder gerade … Der Madonnen-Ansturm in Kaltenthal hat die Mutter Oberin und den Bischof auf den Plan gerufen. Schwester Agnes erwarten bittere Konsequenzen, während Hanna mit einer Presseerklärung dem Madonnen-Spuk endgültig ein Ende bereiten soll.