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Dr. Böger vermutet bei Schwester Hanna einen inoperablen Hirntumor und prognostiziert nur noch eine begrenzte Lebenszeit. Hanna ist trotz allem von großer Gelassenheit und unendlichem Gottvertrauen. Außerdem wird ihre Hilfe gebraucht. Tatjana Dornbach sucht ihre Unterstützung. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Familienhelferin in Kaltenthal und nun wurde ihr gekündigt. Thomas Ungerer, verwitweter Vater der zehnjährigen Julia, hat sie wegen übler Nachrede und Verleumdung angezeigt. Dabei hat Tatjana alles getan, um den schlimmen Verdacht, er habe seine Tochter geschlagen, mit großer Diskretion zu klären. Thomas Ungerer beteuert mit Vehemenz seine Unschuld und sämtliche Gesprächsversuche von Hanna schlagen fehl. Immerhin kann sie aber Bürgermeister Wöller das Versprechen abnehmen, dass Frau Dornbach ihre Arbeit zurückbekommt, sollte Herr Ungerer seine Anzeige zurückziehen. Hanna erzählt der Psychologin Dr. Wohlschlegel von dem Dilemma. Tatsächlich hat diese eine gute Idee, wie man das Problem lösen könnte. Die Mutter Oberin Baronin von Beilheim bekommt indes Skrupel, ob ihre Entscheidung, das Kloster Kaltenthal der Gemeinde zu verkaufen, wirklich richtig ist. Für grundsätzliche Überlegungen ist es jetzt aber zu spät. Bürgermeister Wöller sitzt schon mit gezücktem Stift und dem Vertrag vor ihr. Immerhin kann sie noch eine kleine Gewinnbeteiligung an der geplanten Klosterbrauerei herausschlagen. Als ihre Nichte Tabea ins Büro stürmt, um sie von dieser Signatur abzuhalten, ist es schon geschehen. Schwester Hildegard erfährt aus dem Kloster von Hannas Erkrankung und so dauert es nicht lange, bis auch Bürgermeister Wöller und Oberin von Beilheim informiert sind. Jeder für sich beschließt, etwas zu unternehmen, um Hanna beistehen zu können. Der ist diese überbordende Anteilnahme allerdings zu viel.