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Jeder hat sie, wenige sprechen darüber und noch weniger ahnen, was sie alles falsch machen, beim Waschen. Vorzeigen? Lieber nicht, denn die Waschmaschine wohnt im privatesten aller Zimmer und rückt den Menschen in vielerlei Hinsicht eng auf die Haut. Wenn das Herzstück der deutschen Haushalte schwächelt, ist der Waschmaschinendoktor aus Ingelheim zur Stelle: Ein Überzeugungstäter. „Reparieren statt Wegwerfen“ ist sein Credo. Ein paar Ingelheimer Straßenecken weiter liegt das „Wäscheimperium“ von Susanne Barbie. Sie ist ein Bollwerk der Fröhlichkeit zwischen Bügelwäsche und Profitrommeln. Hier wird Wäsche nicht abgegeben, sie wird ihr anvertraut. Die Waschmaschine hat nicht nur das Familienleben verändert. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins Mittelalter, genauer gesagt bis in ein Kloster tief in der Eifel. Die aufschlussreiche Dokumentation von Ulrike Gehring spürt der jahrhundertelangen Geschichte dieses intimen technischen Gerätes nach. Der Film des Südwestrundfunks zeigt Menschen, die sich der Waschmaschine mit Spaß und Hingabe verschreiben. Wo liegt die Zukunft des Waschens? Auf welche Formen des Zusammenlebens müssen die Waschmaschinenbauer reagieren? Und wie viel menschliche Arbeit wird in Zukunft für reine Wäsche nötig sein?