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Mit einer mit Benzin gefüllten Wasser-Pumpgun besprüht der zwölfjährige Ivo (Abdul Kadir Tuncelon) von seinem BMX-Rad aus eine auf der Strasse stehende und rauchende Exprostituierte – die sofort in Flammen aufgeht und ihren Verbrennungen erliegt. Der Teenager wird gefasst, ist aber nicht strafmündig. Bibi Fellner (Adele Neuhauser), ehemals Polizistin bei der Sitte, fühlt sich – ganz im Gegensatz zu Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) – in dem ihr über Jahrzehnte bekannten Milieu rasch wie zu Hause. Doch die Szene ist um vieles grausamer geworden. Ivos Mutter steht Tag für Tag am Strassenstrich, wie auch einige andere Frauen gezwungen durch den Zuhälter Aziz (Murathan Muzlu). Doch von wem hat sich der Bub zu einer derartig grausamen Tat überreden lassen – und warum? Der Zwölfjährige schweigt beharrlich. Trotzdem gehen die Ermittler davon aus, dass der Anstifter zu dieser Tat den Täter aus dem Weg räumen wollte. Bibi bringt Ivo deshalb in ein Heim für sozial geschädigte Kinder. Doch von dort verschwindet er noch in der ersten Nacht. Die Ermittler nehmen seine Suche durch die ganze Stadt auf, bis sich schliesslich über Ivos Mutter und deren Zuhälter eine Verbindung zu dem Opfer des Brandanschlags herstellen lässt. Doch als der Knabe bei Bibis Wohnung auftaucht und sie ihn heimlich bei sich aufnimmt, gerät Moritz Eisner nicht nur in einen Konflikt mit seiner Kollegin, sondern auch mit seinem Gewissen. Und als die Auftraggeber schliesslich herausfinden, wo sich Ivo befindet, wird es für Bibi brandgefährlich.