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Der 38-jährige Mark Haessler (Enno Kalisch) wird auf dem U-Bahnsteig Schönleinstraße in Berlin-Kreuzberg tot aufgefunden – offenbar totgeprügelt von zwei flüchtigen Jugendlichen, mit denen er zuvor im Zug aneinander geraten war, weil sie einen gehbehinderten Mann belästigt hatten. Haessler kann reanimiert werden, stirbt dann aber kurze Zeit später im Krankenhaus. Er hinterlässt Frau und Kind. Die Hauptkommissare Till Ritter (Dominic Raacke) und Felix Stark (Boris Aljinovic) versuchen anhand diverser Zeugenaussagen, Mobilfunknetze sowie Verkehrs- und Sicherheitsüberwachungen zu rekonstruieren, was in der Nacht genau geschah. Der öffentliche Druck ist enorm – es gab bereits mehrere Schwerverletzte in U- und S-Bahnen, jetzt liegt sogar ein Tötungsdelikt vor. Die Chefin der Mordkommission (Ruth Reinecke) hält engen Kontakt zu den Kommissaren. Dann kann ein Mitschnitt der verhängnisvollen Nacht auf einem Smartphone sichergestellt werden: Zwei junge Männer, die einem älteren Herrn seinen Gehstock entwenden, sind deutlich zu erkennen und werden zur Fahndung ausgeschrieben. Kurz darauf stellt sich einer der Täter – Konstantin Auerbach (Jannik Schümann). Er kommt in Begleitung seines Anwalts Dr. Thomas (Simon Licht) und belastet seinen Freund Achim Wozniak (Edin Hasanovic) schwer. Der vorbestrafte Wozinak wiederum behauptet, Auerbach wäre die treibende Kraft gewesen und Haessler hätte zuerst zugeschlagen … Auch das Interesse der Presse an dem Fall ist groß. Die Medienvertreter sind stets gut informiert – zu gut und zu früh, wie Ritter findet. Gibt es ein Leck innerhalb der Polizei? Schließlich wird das schwer zerstörte Smartphone von Mark Haessler in einem Park ausfindig gemacht – er hat zur Tatzeit auf den Anrufbeantworter seiner Geliebten gesprochen. Und die Verbindung wurde während der tödlichen Attacke nicht unterbrochen – „’Gegen den Kopf’ rekonstruiert den Hergang einer Eskalation mit tödlichem Ausgang. Sterben für eine Lappalie. Es ist die Banalität des Auslösers, die uns hier vor dem Vorgang des Tötens ohnmächtig werden lässt. Und doch ist sie Teil unseres Alltags“, sagt Grimme-Preisträger Stephan Wagner, der Regie führte und das Drehbuch schrieb. Die Produktion der carte blanche Film GmbH im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg für Das Erste wurde im Frühjahr 2013 in Berlin gedreht.