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Thanner ist zu Schimanski gezogen, weil seine Freundin Sylvia ihn wegen seiner ewigen Eifersüchteleien rausgeworfen hat. Er bringt Ordnung in Schimanskis leicht chaotischen Haushalt, in seiner Seele dagegen herrscht erhebliche Verwirrung. Er will die Trennung von Sylvia nicht akzeptieren und bemüht sich, das Geschehene ungeschehen zu machen. Alles andere – auch sein Beruf – ist für ihn zur Zeit von zweit- und drittrangiger Bedeutung; soll doch Schimanski machen. Und Schimanski macht. Er untersucht den Mord an Daddel Virks, einem kleinen Schnüffler, Gehilfe des Privatdetektivs Scholl, der einst ein Kollege von Thanner und Schimanski war. Wer hat Virks auf dem Gewissen? Die Leute, bei denen er Wettschulden hatte, der undurchsichtige Versicherer Klett mit seinen merkwürdigen Geschäften: Rückkauf von gestohlenem Gut, unter der Hand, unter Umgehung der Polizei, oder der Großindustrielle Schultheiß, oder dessen Tochter Miriam, die Scholl offensichtlich den Auftrag gegeben hat, gegen ihren Vater zu ermitteln? Und warum ist Scholl verschwunden, und wer bedroht Miriam Schultheiß? Miriam ist Schimanski gegenüber äußerst zurückhaltend, aber mit Zähigkeit – manchmal sogar mit Thanners Hilfe – fügt er Steinchen zu Steinchen und hat bald ein verwirrendes Mosaik vor sich. Warum beschuldigt diese selbstbewußte junge Frau ihren Vater, vor zwanzig Jahren ihre Mutter ermordet zu haben, obwohl der Tod der Mutter nach den Akten Folgen eines Verkehrsunfalls war? Endlich gelingt es Schimanski – auch dabei ist Thanner trotz seines Seelenwehs hilfreich – den verschwundenen Scholl aufzuspüren. Jetzt überstürzen sich die Ereignisse, der Fall nimmt eine für alle überraschende Wende