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Mutter Panda erzählt das Märchen vom Wolkenzebra: Die Tiere der Savanne lebten glücklich und zufrieden, bis es eines Tages nicht mehr regnete. Die Sonne brannte immer heißer, und die Savanne trocknete aus. Die Tiere litten großen Durst. Es gab nur einen Ausweg aus dieser Notlage: einer von ihnen mußte die Regengöttin in ihrem Wolkenpalast aufsuchen und um ihre Hilfe bitten, doch keiner glaubte für diese schwere Aufgabe geeignet zu sein. Ein Zebrajunge fand als einziger den Mut und begab sich auf den Weg. Er wanderte viele Wochen, immer auf den Horizont zu. Oft war er verzagt und wollte umkehren. Immer wieder verließen ihn die Kräfte, doch immer dann, wenn seine Not am größten war, kam von unerwarteter Seite Hilfe. So gelang es ihm schließlich, das Wolkenschloß zu erreichen und seine Aufgabe zu erfüllen. Die Regengöttin versprach Hilfe, knüpfte allerdings eine Bedingung daran: Das Zebra mußte sich selbst in eine Regenwolke verwandeln, und so geschah es. Das ist der Grund, weshalb noch heute so oft Regenwolken am Himmel ziehen, die wie ein Zebra aussehen.