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Nach Verbüßung einer zehnjährigen Haftstrafe wird Carla Funke entlassen. Sie wurde verurteilt, weil sie eine Unternehmergattin entführt und über eine Million Lösegeld kassiert hatte. Von dem Geld fehlt bis heute jede Spur. Das SOKO-Stuttgart-Team sorgt sich, denn Carla Funke hat geschworen, sich an der Ermittlerin zu rächen, die sie damals festgenommen hat: an der Teamleiterin Martina Seiffert. Und tatsächlich taucht Carla bei Martina auf – allerdings um sie zu bitten, ihren entführten Sohn Alex zu finden. Sie geht davon aus, dass der gekidnappt wurde, um ihr die Million von damals abzunehmen. Die SOKO geht dem Fall nach, auch wenn die Theorie im Raum schwebt, dass Alex nur untergetaucht ist, weil er nichts mehr mit seiner kriminellen Mutter zu tun haben will. Davon geht auch seine Pflegemutter Susanne Seidle aus. Laut deren Aussage hat der Junge keinen Kontakt mehr zu seiner leiblichen Mutter, er habe ja nicht mal mehr ihre Briefe der letzten Jahre aufgemacht. Doch dann taucht tatsächlich eine ziemlich unmissverständliche Forderung des Entführers auf. Und damit gerät Jürgen Sessler ins Visier der SOKO. Seine Frau war das Entführungsopfer von Carla Funke. Er hat aber nicht nur das Lösegeld, sondern inzwischen auch seine Frau verloren: Die hatte sich vor einigen Wochen, offenbar als Spätfolge des Traumas, das sie bei der Entführung erlitten hatte, das Leben genommen. Will Sessler sich dafür jetzt an Carla rächen? Hat er Alex Funke entführt, um Gleiches mit Gleichem zu vergelten und um sein Lösegeld von damals zurückzubekommen? Um sich mehr Klarheit zu verschaffen, rollt die SOKO den Fall Sessler noch einmal auf – und kommt so auf die Spur von Carlas damaligem Komplizen. Will der ein größeres Stück vom Kuchen und erpresst darum jetzt Carla? Gleichzeitig gerät Martina ins Zweifeln: Ist Carla Funke wirklich die verängstigte Mutter, die sich um ihren Sohn sorgt – oder spielt sie diese Rolle nur?