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„Red, White and Blue“ ist der dritte Teil, in dem die wahre Geschichte von Leroy Logan erzählt wird, dessen Kindheitswunsch es ist, Polizist zu werden, um die rassistische Einstellung der Polizei von innen heraus zu verändern. Leroy Logan ist zwar in Großbritannien geboren und aufgewachsen, doch sein Vater Kenneth kam einst als Immigrant aus Jamaika in das Land. Um seinen Sohn eine gute Ausbildung zu ermöglichen, schickte er ihn auf eine Privatschule. Besonders verabscheut Kenneth in diesem fremden Land die weißen Männer in Uniform, die Menschen wie ihn regelmäßig belästigen. In diesem Glauben wächst Leroy auf. Er hat miterlebt, wie sein Vater ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, nachdem er von zwei fremdenfeindlichen Polizisten falsch beschuldigt und geschlagen wurde, alles eines Parktickets wegen.
Auch er selbst hat eigene schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Sein Vater warnt ihn eindringlich, er solle jeglichen Umgang mit der Polizei vermeiden und nichts tun, was diese auf ihn aufmerksam machen könnte. Jahre später arbeitet Leroy als Forensiker. Leroys Kumpel Ed, ein Polizist, ermutigt ihn, sich der Metropolitan Police anzuschließen und bietet ihm an, ihn mal auf Streife mitzunehmen. Nach diesem Eindruck vom Leben der Polizei, kommt es in ihm zu einem Umdenken. Trotz seiner eigenen Erlebnisse seiner Kindheit, des erbitterten Widerstandes seines Vaters und der skeptischen Haltung seines Freundes Leee John gegenüber seinen Plänen, beschließt er im Jahr 1983, sich bei der London Metropolitan Police Force zu bewerben.
Im Vorstellungsgespräch macht er der Kommission gegenüber deutlich, dass er sich für den Job bewirbt, um das Verhältnis zwischen den Ethnien zu verbessern. Er will so etwas wie eine Brücke zu seiner jamaikanischen Community sein. Während des sechswöchigen Trainingslehrgangs an der Academy ist er der einzige schwarze Anwärter und macht gleich zu Beginn klar, er sei nicht dort, um Freunde zu finden, sondern die Polizei von innen heraus zu verändern. Einige der anderen Polizeianwärter hören Songs von Marvin Gayes wie ‚Got to Give It Up‘, mögen sogar seinen Humor, und die schriftlichen Prüfungen legt er mit Bravour ab. Erste Zweifel kommen Leroy, als er sich in voller Uniform und mit Bobby-Hut selbst im Spiegel sieht.
Im späteren Einsatz lässt man ihn seine Außenseiterrolle und den institutionellen Rassismus spüren, als man ihn alleine einen Flüchtigen verfolgen lässt, und seine weißen Kollegen seine Bitte nach Unterstützung einfach ignorieren. Leroy kommen Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war, als erster Schwarzer zur Metropolitan Police zu gehen.