Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Jenny Lippert, eine junge Farbige, wird immer häufiger zum Opfer ausländerfeindlicher Bemerkungen, entwürdigender Blicke und Pöbeleien. Eines Tages eskaliert die Situation in der Straßenbahn: Jenny sitzt neben einer anderen Farbigen. Als diese aussteigt, lässt sie kurz vor der Tür eine leere Pommespackung fallen und verschwindet. Die Fahrerin regt sich darüber auf und will nun Jenny dazu zwingen, die Packung ihrer "Freundin" aufzuheben. Jenny will aussteigen, doch die Fahrerin wird handgreiflich - Jenny gibt ihr eine Ohrfeige und flüchtet aus der Straßenbahn. Im Taxi merkt sie wenig später, dass sie bei dem Gerangel ihre Handtasche verloren hat. Jenny lässt sich zu Brockmann in die Praxis fahren, leiht sich bei Gabi Geld und erzählt, was passiert ist. Natürlich hat sie Angst vor einer Anzeige wegen Körperverletzung. Sie ist derartig verängstigt, dass Gabi und Brockmann sie nach Hause begleiten. Als es klingelt steht allerdings nicht die Polizei, sondern die Straßenbahnfahrerin mit Jennys Tasche vor der Tür. Sie will sich für ihr Verhalten entschuldigen. Sie sei im Moment so überlastet, dass sie solchen Situationen einfach nicht gewachsen sei. Brockmann geht mit Gabi in dem Hotel, in dem Jenny arbeitet, essen. Zu seinem großen Erstaunen entdeckt er Richard Solms mit Helma Bredow, die weder er noch Gabi kennen, ein paar Tische weiter. Beide gehen sehr vertraut miteinander um. Gabi durchschaut sofort, dass es sich hier eher um ein Liebespaar als um Geschäftspartner handelt. Kathrin findet zufällig ein Bündel mit Briefen ihrer Mutter, die Brockmann bewusst vor ihr versteckt hat, um sie nicht zu belasten. In diesen Briefen versucht Lore zu erklären, warum sie Brockmann und Kathrin damals verlassen hat. Kathrin ist verletzt und traurig, nicht nur über die Briefe, sondern auch, weil Brockmann sie ihr vorenthalten hat. Und so verwirft sie ihr Vorhaben, Brockmann von dem Kribbeln in ihrem Bein zu erzählen.