Aufbruch ins Ungewisse

Marie macht bei einem verunglückten Laster eine überraschende Entdeckung: Versteckt hinter der Ladung befindet sich eine kürzlich verlassene Kammer, in der Menschen transportiert wurden. Schließlich erhält Marie einen weiteren Notruf, bei dem zwei Mädchen gefunden wurden. Beide Kinder sind Geflüchtete, die vor Angst vom Unfallort geflohen sind und unter Schock stehen. Durch die Sprachbarriere ist ein Gespräch mit den beiden jedoch unmöglich. Mit der Hilfe ihrer Eltern schafft Marie es, auch ohne Worte, langsam einen Draht zu den Kindern aufzubauen.
Sie versteht, dass der Vater versucht hat, die beiden aus ihrem Heimatland nach Deutschland zu holen. Allerdings kann auch der Fahrer Marie keine Anhaltspunkte liefern, wo sich der Vater aufhalten könnte. Marie erhält nur einen Namen: Massoud. Sie beschließt, ohne zu zögern, den Mädchen zu helfen und den Vater der Kinder ausfindig zu machen. Doch auch das Jugendamt hat von den Kindern erfahren und will die beiden voneinander trennen und an Pflegefamilien geben. Derweil versucht Marie, die Trennung von Stefan zu verarbeiten.