Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Boston, 1770: Nach blutigen Auseinandersetzungen in den Strassen der Kapitale Neuenglands zwischen amerikanischen Kolonialisten und der britischen Besatzungsarmee, in den Historienbüchern als «Boston Massaker» verzeichnet, tritt der bis dahin unscheinbare Farmer und Provinzjurist John Adams (Paul Giamatti) ins Rampenlicht der Geschichte. Zur Überraschung seiner Freunde und Verwandten – unter anderem seines auf der Seite der Kolonialisten kämpfenden Cousins Sam Adams (Danny Huston) – übernimmt John Adams das unpopuläre Amt des Verteidigers der angeklagten britischen Soldaten. Dieses Engagement bringt ihm viel Feindschaft ein, doch Adams lässt sich nicht beirren. Es gelingt ihm, den Prozess zu gewinnen, beraten von seiner geliebten Ehefrau Abigail (Laura Linney). Als ihm sein dankbarer Freund, der britische Kronanwalt, zur Belohnung eine lukrative Stelle im Justizwesen der Kolonialverwaltung anbietet, schlägt Adams die Offerte aus. Inzwischen weiten sich die Erhebungen gegen das britische Mutterland vor allem in Massachusetts aus. Offen wird der englische König als Tyrann bezeichnet, und die Rufe nach Unabhängigkeit werden lauter. Vom britischen Parlament erlassene Zwangsedikte gegen die amerikanischen Kolonien bringen das Fass schliesslich zum Überlaufen. Die Repräsentanten der 13 Kolonien beschliessen, in Philadelphia den ersten Kontinentalkongress einzuberufen, um über die Zukunft zu beraten. Zum Delegierten von Massachusetts wird John Adams berufen. Nach einer emotionalen Rede vor seiner Wählerschaft in Boston verabschiedet sich Adams von seiner Frau und reitet davon – in eine ungewisse Zukunft. (Text: SF)