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In der Saar wird nahe einer Staumauer die Leiche einer jungen Frau gefunden: Die Arzthelferin Nathalie Bendig wurde mit einem starken Narkotikum betäubt und dann erstickt. Sämtliche DNA-Spuren sind durch die anschließende Ablage im Fluss allerdings vernichtet worden. Bei ihren Recherchen stoßen Hauptkommissarin Judith Mohn und ihr Kollege Freddy Breyer auf einen sehr ähnlichen Fall aus dem saarländischen Grenzgebiet, der nie aufgeklärt werden konnte. Der damalige Tatverdächtige, Pharmareferent und Familienvater Serge Roubaix, wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Judith geht der Sache weiter nach und kontaktiert dessen ehemaligen Pflichtverteidiger Alain Montand, der die Juristerei inzwischen an den Nagel gehängt hat und als Weinbauer arbeitet. Ihn plagen seit jenem Freispruch tatsächlich Schuldgefühle, weil er selbst nicht von der Unschuld seines Mandanten überzeugt war. Alain vertieft sich in die alten Fallakten und spielt Judith entscheidende Hinweise zu, denen die Polizei damals nicht nachgegangen ist. Gemeinsam finden die Kommissarin und der Ex-Anwalt endlich Beweise, die Serge Roubaix als Täter überführen könnten.
Doch so einfach ist das nicht: Im damaligen Mordfall kann Roubaix nach dem rechtskräftigen Freispruch ohne ein Schuldgeständnis nicht noch einmal angeklagt werden. Und alles, was sie jüngst herausgefunden haben, ist vor Gericht als Beweismittel nicht zulässig. Judith muss erkennen, dass die Gerechtigkeit nicht immer zu ihrem Recht kommt. Sie setzt alles daran, den aktuellen Fall zu lösen – und damit hoffentlich auch den damaligen Täter zu überführen.