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Kathrin Brandmann macht in einem See nahe ihrer Wohnsiedlung einen grausamen Fund: die Leiche ihres Sohns Marlon. Er weist blaue Flecken auf, was die Frage aufwirft, ob er wirklich ertrunken ist. Ein besonders schwieriger Fall für Hauptkommissarin Judith Mohn und ihren Kollegen Freddy Breyer, stammt das Opfer doch aus derselben Siedlung, in der auch Judith aufwuchs. Als Polizistin wird sie von ihren ehemaligen Nachbarn gemieden, keine gute Ausgangslage für die Ermittlungen. Und auch Judiths Begegnung mit der eigenen Mutter verläuft eher frostig. Trotz der Widrigkeiten findet sich bald die erste heiße Spur. Ein Kleinkrimineller namens Sharif hatte wohl noch eine Rechnung mit dem Jungen offen. Und auch die von Spannungen geprägte Familie des Opfers rückt in den Fokus der Ermittler. Die Mutter hütet ein Geheimnis und der Vater schweigt, gibt aber zu, den Sohn ab und zu geschlagen zu haben. Als Judith Einblick in Marlons verschlossene Clique gewinnt, wird klar, dass der Mord an dem Jugendlichen nicht das einzige Verbrechen ist, das es aufzudecken gilt. Lukas, Marlons Freund, gehört nicht zur Clique und wird oft von deren Mitgliedern schikaniert. Nachdem Sharif und ein Kumpel wegen Hehlerei festgenommen wurden, stellt sich heraus, dass die Clique eine Wette abgeschlossen hatte und dass diese etwas mit Marlons Tod zu tun hat.