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Nachdem das Leben im Rotkehlchenweg durch die Eröffnung des Berliner Flughafens unerträglich geworden ist, sucht Familie Bundschuh dringend ein neues Zuhause. Gerald fackelt nicht lange und ersteigert ein Anwesen vor den Toren Berlins. Das denkmalgeschützte Gutshaus entpuppt sich schnell als Groschengrab. Die wirkliche Herausforderung aber sind die zahlreichen Familienmitglieder. Denn alle haben einen guten Grund, um mit in den Familiensitz zu ziehen. Beim Experiment „alle unter einem Dach“ stellt sich schnell heraus, dass die Familie nicht wirklich an einem Strang zieht. Hella von Sternberg, die ortsansässige Denkmalschützerin, wacht über die genaue Erhaltung des Baudenkmals und sprengt damit das Budget der Bundschuhs.
Hadi und Rose mindern die Miete, die sie sowieso nicht zahlen, wegen auftretender Baumängel, Susanne hat ohnehin nur Schulden, und Ilse verfolgt mit dem Erlös ihres ehemaligen Hauses einen zunächst undurchsichtigen Plan. Gundula kämpft allein auf weiter Flur darum, die Denkmalschützerin milde zu stimmen und die unterschiedlichen Ansprüche der Familienmitglieder unter einen Hut zu bekommen. Statt Anerkennung zu ernten, wird ihr immer mehr aufgebürdet, und als Gundula die Hutschnur platzt, kann nur noch Herr Mussorkski helfen, der mit der Familie eine therapeutische Sitzung abhält. An deren Ende geht zu Bruch, was vorher nur deutliche Risse aufwies. Gundula verlässt das Haus fluchtartig, um ihrer Familie zu entkommen.
Durch die Leerstelle, die sie hinterlässt, wird den lieben Verwandten endlich bewusst, dass nun alle in die Hände spucken und anpacken müssen, wenn sie nicht Gundula und ihr gemeinsames Zuhause verlieren wollen.