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Nachdem die Prophezeiung den baldigen Tod des Gottes Baldr vorausgesagt hat, begibt sich Frigg auf eine lange Reise durch die neun Welten, um alle Kreaturen schwören zu lassen, ihrem Sohn kein Leid anzutun. Eine alte Priesterin erkundigt sich bei Frigg nach den Ergebnissen ihrer Wanderschaft. Haben wirklich alle Geschöpfe den Eid abgelegt? Die Göttin bejaht: alle, mit Ausnahme der harmlosen Mistel. In Asgard testen die Götter zum Spaß Baldrs neue Unsterblichkeit, indem sie auf ihn schießen. Doch alle Schwerter, Speere, Pfeile, Keulen, Äxte und Wurfscheiben verfehlen den Gott. Bis Loki dem blinden Hödr dabei hilft, seinen Pfeil abzuschießen: Zum allseitigen Erstaunen ist Baldr auf der Stelle tot.
Unter den Göttern herrscht Trauer und Entsetzen, und Odin beauftragt Hermodr damit, Baldr aus dem Totenreich zurückzuholen. Aber Hel, welche die Unterwelt bewacht, will Baldr nur herausgeben, wenn dieser von allen Geschöpfen der Erde beweint wird. Ohne Ausnahme! Alle Lebewesen willigen ein – außer einer alten Frau namens Tok. Damit ist Hels Bedingung nicht erfüllt, und Baldr darf nicht ins Götterreich zurückkehren. Die Götter versammeln sich zu einem großen Totenmahl. Nur Loki ist nicht eingeladen. Wütend beschließt er, Chaos auf der Trauerfeier zu verbreiten. Er platzt mitten ins Bankett und führt in ausführlichen Spottreden einen Gott nach dem anderen vor.