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Micheletto wird kurz darauf von Alexanders zweitem Sohn Juan, Gonfalonier der päpstlichen Streitkräfte, als mutmaßlicher Attentäter festgenommen. Doch Cesare lässt ihn frei und installiert ihn als Doppelagenten bei Kardinal della Rovere, der unterdessen das Kardinalskollegium um sich schart und mit Hilfe des Rechtsgelehrten Johannes Burckard die Absetzung des Papstes wegen Unkeuschheit einfädeln will. Und tatsächlich unterhält Alexander ein Verhältnis mit Giulia Farnese, die er im Palast des toten Kardinals Orsini, fern von ihrem sie misshandelnden Ehemann, untergebracht hat. Als der Papst und Giulia dort bei einem intimen Zusammensein von Giulias Dienstmädchen beobachtet werden, wittert Kardinal Della Rovere seine Chance, den Papst abzusetzen. Doch Doppelagent Micheletto informiert Cesare vom Plan der Kardinäle. Bevor della Rovere zum Zug kommt, lässt Cesare durch Micheletto das Dienstmädchen als einzige Augenzeugin ermorden und hängt della Rovere den Mord an, der daraufhin aus Rom fliehen muss. Gleichzeitig kündigt Alexander, ebenso nach Konsultation mit Johannes Burckard, die Ernennung 13 neuer papsttreuer Kardinäle - darunter sein Sohn Cesare - an und sichert sich somit die Macht über das Kardinalskollegium