Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Sascha Hoerne ist tot. Auf den ersten Blick wurde der junge Architekt aus Hamburg Opfer von Autodieben. Nach dem Muster „Wagen gestoppt, Fahrer niedergeschlagen, Wagen geklaut“ gingen die Diebe bereits in Anklam und Pasewalk vor. Doch die dortigen Opfer leben noch. Kriminalkommissarin Ellen Norgaard bezweifelt, dass ein Zusammenhang besteht. Ihr Instinkt sagt ihr: Der Autodiebstahl ist vorgetäuscht. Und tatsächlich zeigt die Obduktion, dass Sascha Hoerne nicht an den Folgen des Schlags gestorben ist. Er ist ertrunken. Doch wieso wurde sein Leichnam im Wald abgelegt? Und sein Auto auf die polnische Seite der Ostseeinsel gebracht? Sascha Hoerne (David Korbmann) war die rechte Hand des Usedomer Bauunternehmers Jörn Sievers (Christian Kuchenbuch), der seit Anfang der 1990er Jahre marode Häuser preiswert erwirbt, restauriert und teuer verkauft.
Sascha Hoerne war sein designierter Nachfolger und sollte bald auch sein Schwiegersohn werden. Die Hochzeit mit Sievers’ Tochter Merle (Lena Kalisch) stand kurz bevor. Nun taucht ein Foto auf, das Sascha Hoerne mit der polnischen Kellnerin Iwona Rudek (Larissa Fuchs) zeigt. Ein Mord aus Eifersucht? Oder ist das Motiv im Vater-Sohn-Konflikt zwischen Jörn und Michi Sievers (Dennis Mojen) zu suchen? Michi Sievers gilt seinem Vater als Versager, was er den Jungen deutlich spüren lässt. Der junge Mann sucht juristischen Rat bei Karin Lossow und menschlichen Trost bei seinem väterlichen Freund, dem charismatischen Falkner Dirk Bodin (Karsten Antonio Mielke). Bodins Schwester Ilka (Birge Schade) ist Hausangestellte in der Villa Sievers – und der gute Geist der zerrütteten Familie.
Welche Rolle spielen die Geschwister in diesem Fall? Viele Fragen, auf die Karin Lossow und Ellen Norgaard Antworten suchen.