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Robert Lenau, Gruppenleiter in einem Ausbildungszentrum für straffällig gewordene Jugendliche, genießt unter seinen Schützlingen höchsten Respekt. Als Heranwachsender selbst auf die schiefe Bahn geraten, kann er die Probleme und Versagensängste der Jugendlichen sehr gut nachempfinden. Doch dann wird Lenau ermordet auf dem Gelände des Ausbildungszentrums aufgefunden. Die Ermittlungen führen Schumann und sein Team ausgerechnet zu zwei Auszubildenden, die Lenau besonders nahestanden: Heiner Diebold und Dennis Glewe. Für Heiner, der seinem unnahbaren und ehrgeizigen Vater nie gerecht werden konnte, war Lenau stets eine verlässliche Schulter zum Anlehnen. Dennoch hatte Lenau in die Planung eines langgehegten Wunschtraums – die Eröffnung einer Oldtimer-Werkstatt auf dem Hof seiner Mutter – nicht ihn, sondern den offenbar charakterfesteren Dennis miteinbezogen. Hatte Heiner aus Enttäuschung über den Ausschluss eine Konfrontation mit Lenau provoziert, und eskalierte die Situation darüber? Dann tauchen plötzlich propagandistische Flugblätter auf, die vermuten lassen, dass der zum Islam konvertierte Lenau das Ausbildungszentrum für religiöse Zwecke missbrauchte. Hatte Leiter Ilkin Arakan die Befürchtung, dass Lenau innerhalb seiner Einrichtung junge Islamisten missioniert und sah den Ruf des Ausbildungszentrums in Gefahr?