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Um ihr Hotel durchs „Dritte Reich“ bringen zu können, gehen Louis und Hedda wohl oder übel Adlon Kompromisse mit den neuen Machthabern ein – auch wenn das zur Folge hat, dass die Speisekarte eingedeutscht wird und die internationale Klientel fernbleiben wird. Im Rundfunk sind fast alle ehemaligen Mitarbeiter verhaftet worden, und Sonjas neuer Vorgesetzter mit Parteiabzeichen ist ausgerechnet Sebastian. Noch immer unglücklich in Sonja verliebt, verspricht er ihr, sich für Julian einzusetzen, der als politischer Häftling im KZ Oranienburg sitzt. Als Sonja merkt, dass sie von Julian schwanger ist, beschließt sie, das Kind zu behalten und nach Julians Freilassung zusammen nach Amerika zu ihrer Mutter Alma zu ziehen. 1936, als die ganze Welt zu den Olympischen Spielen anreist, ist es endlich soweit: Julian wird überraschend auf freien Fuß gesetzt und lernt endlich seine kleine Tochter Anna-Maria kennen. Doch kurz vor der geplanten Abreise nach London wird er von der Gestapo mit einem gefälschten britischen Pass erwischt – ein gefundenes Fressen für seinen alten Bekannten Siegfried von Tennen. Auch Sonja wird verhört, bis Sebastian interveniert: Er braucht seine prominenteste Radiosprecherin für eine Presseveranstaltung mit Minister Goebbels. Doch nachdem Sonja „mitgespielt“ und die gewünschte Propagandarede gehalten hat, muss sie feststellen, dass Julian abgeschoben wurde – und Anna-Maria mitgenommen hat, weil er sich von Sonja verraten fühlte. Das grausame Missverständnis lässt Sonja als gebrochene Frau zurück, ihr Vater Friedrich ist ihre einzige Stütze. Gemeinsam arbeiten die beiden während des zweiten Weltkriegs weiter im Hotel, selbst dann, als Hedda und Louis Adlons sich in den letzten Wochen auf ihr Landgut zurückziehen und in der Lobby ein Lazarett eingerichtet wird. Während der Kampf um Berlin zu Ende geht, wird Louis Adlon von sowjetischen Soldaten im KZ Sachsenhausen verhört und stirbt auf dem Rückweg an einem Herzanfall.