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Während im Hotel Adlon der fünffache Familienvater Louis Adlon um die Gunst der attraktiven und ehrgeizigen Hedda Burger wirbt, versucht Alma sich mit ihrer Tochter Sonja zu versöhnen. Als wenige Monate nach Gustafs Tod auch Ottilie stirbt, erben die beiden „Töchter“ zu gleichen Teilen. Alma möchte das Haus der Eltern verkaufen und Sonja mit nach Amerika nehmen, doch das junge Mädchen setzt sich durch: Sie wird mit ihrer afrikanischen Dienerin und engsten Vertrauten Galla in Berlin bleiben und im Hotel ihres Patenonkels Lorenz ihren eigenen Erbteil „abwohnen“. Dort arbeitet ihr Vater Friedrich Loewe inzwischen als Concierge, ihre Tante Margarete als Telefonistin – und nach dem tragischen Unfalltod von Lorenz Adlon am Brandenburger Tor findet Sonja in der neuen Hotelchefin Hedda eine mütterliche Freundin. Die Krisenzeit der Weimarer Republik erlebt Sonja als „Goldene Zwanziger“ im luxuriösesten Hotel Deutschlands mit internationalen Stars in der Lobby, wilden Kostümparties im Ballsaal, einer eigenen Karriere beim neu gegründeten Rundfunk – und Hedda Adlons „Gigolos“, zu denen auch Sonjas Kindheitsfreund Sebastian von Tennen gehört. Das Leben im Hotel tröstet sie sogar über die Enttäuschung hinweg, als ihre erste große Liebe, der jüdische Journalist Julian Zimmermann, seine Jugendliebe Tamara heiratet. Doch mit dem Auftauchen der Nazis gerät nicht nur der freie, internationalistische Geist des Hauses Adlon ins Wanken – auch Sonjas Glück setzt die neue Zeit mit roher Gewalt ein Ende. Nach einem spektakulären Auftritt der „schwarzen Venus“ Josephine Baker wird Sonjas Vertraute Galla von SA-Schergen kaltblütig ermordet. Sebastians älterer Bruder Siegfried von Tennen ist der Anführer der Truppe und deckt den Täter. Sonja ist verzweifelt und unendlich allein – bis Julian wieder in ihr Leben tritt.