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So langsam nähert sich John Howe dem Ziel seiner Reise. Bisher war er unter anderem im Wald von Brocéliande unterwegs und entdeckte die Ruinen der Burg Tintagel in Cornwall, wo der Sage nach König Arthur geboren wurde. In der Dokumentationsreihe konnte John Howe einige Parallelen zwischen Tolkiens Fantasie-Geschichten und der Sagenwelt entdecken: die geheimnisvollen Verbindungen zwischen dem Zauberer Merlin und dem Magier Gandalf, zwischen den Rittern der Tafelrunde und der Gemeinschaft des Ringes. Aber der Ursprung der Hobbits bleibt nach wie vor ein Rätsel. Die letzte Station auf John Howes Reise ist Oxford. Hier studierte Tolkien und lehrte später an der Universität. In der Bibliothek finden sich noch einige Bücher, die Tolkien zu Beginn seines Studiums ausgeliehen hat und ihn inspiriert haben könnten. In den Quellen findet John Howe immer wieder Hinweise auf die nordische Sagenwelt. Sein Weggefährte auf der Suche nach den Hobbits, der Geschichtenerzähler Nicolas Mezzalira, reist nach Island und trifft dort die Forscherin Véronique Favéro. Die beiden sprechen über die alten Heldensagen von Beowulf und die Edda, die Tolkien bei der Erschaffung von Mittelerde stark inspirierten. Von den Hobbits aber fehlt jede Spur. Dank der Mitglieder der Tolkien Society in Oxford scheint John Howe nun eine Antwort gefunden zu haben: Vielleicht entsprang der Hobbit einfach Tolkiens Fantasie? Vielleicht ist er ein Wesen ohne mythologische Vergangenheit, das in eine Welt voller Legenden hineinversetzt wurde? John kann nun nach Hause zurückkehren. Er ist am Ende seiner Suche angekommen.