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Eine Tote wird gefunden: die Leiterin des Heimatmuseums – eine Historikerin, die über ein einzigartiges Wissen über die Mythen und Bräuche des Wendlands verfügte. Ihr Archiv – so vollgestopft und unübersichtlich wie eine Asservatenkammer – hat es Stiller sofort angetan. In der Rechtsmedizin wird festgestellt, dass die Leiche blutleer ist, dass die Historikerin ermordet und nach ihrem Tod ausgeblutet wurde. Stiller erfährt vom alten Glauben an „Teufelssauger“: Verstorbene, die erst sich selbst aussaugen und dann zurückkehren, um all ihre Angehörigen bis zum Tode auszusaugen. Wenn Mutter und Tochter gleichzeitig ein Kind bekommen oder Zwillinge an der gleichen Brust gesäugt werden, wird angeblich eines ein „Teufelssauger“.