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Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Freudianer Dr. Max Liebermann und Inspector Oskar Reinhardt ergänzen sich auf kongeniale Art. Der Tod der Wahrsagerin Charlotte Löwenstein gibt Rätsel auf. Es gibt keine Spuren von Gewalt, ein Abschiedsbrief deutet auf Selbstmord hin. Reinhardt glaubt weder dieser Theorie, noch, dass übersinnliche Kräfte im Spiel sind. Er bittet den jungen Arzt und Psychoanalytiker Dr. Max Liebermann, diesen mysteriösen Fall mit ihm aufzuklären. Der ist bekannt für seinen kühlen Verstand und für seine unkonventionellen Methoden. Madame Löwenstein hatte sich einen Zirkel von Menschen aufgebaut, die in ihr ein Medium sahen, um mit den Toten Zwiesprache zu halten. Doch jetzt liegt sie erschossen auf ihrer Couch, neben ihr ein Abschiedsbrief. Reinhardt glaubt nicht an Selbstmord: Der Raum, in dem die junge Frau starb, war von innen verschlossen, und das Loch in ihrer Brust stammt zweifellos von einem Schuss, aber nirgendwo gibt es eine Waffe. Und wie der Gerichtsmediziner zweifelsfrei feststellt, finden sich im Leib der Toten weder ein Austrittsloch für eine Kugel noch das Projektil selbst. Max Liebermann kombiniert messerscharf. Durch seine Fähigkeiten als Psychoanalytiker und durch Gespräche mit der Näherin des Opfers wird ihm schnell klar: Das Opfer muss schwanger gewesen sein. Und der Mörder aus dem Umfeld der jungen Frau muss davon gewusst haben. Der Arzt und der Kriminalist rücken den Gästen einer von Madame Löwenstein kurz vor ihrem Tod veranstalteten Séance immer näher auf den Pelz. Sie sehen sich einer dubiosen Ansammlung exzentrischer Charaktere gegenüber, und so intensiv sie auch ermitteln, verhindern können sie nicht, dass es weitere Opfer unter ihnen geben wird.