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Montag früh; halb acht. Die Bullen stehen vor der Tür der Schulzens. Und sie wollen Betty … Ein schlechter Zeitpunkt! Bruno Schulz und Sohn Robbie verstauen im Hinterhof gerade eine Riesenladung geschmuggelter Handys für ihren russischen Geschäftspartner Oleg, Großvater Frans fälscht im ersten Stock ein Gemälde von Modersohn-Becker und Mutter Jette muss ran, die Bullen abzuwimmeln. Keiner der Schulzens hat eine Ahnung, was die ausgerechnet von Betty wollen, aber vorsorglich wird Betty versteckt … Unverrichteter Dinge zieht die Polizei wieder ab; auch dank der Hilfe von Bettys bester Freundin Carmen. Und Betty wird von der Familie gelöchert, was sie denn angestellt hat. Neun Peterwagen! Das ist Schulzrekord! Betty jedoch verrät nichts und das aus gutem Grund: Während ihre Familie glaubt, dass Betty zur Arbeit in Carmens Fitnessstudio geht, tritt sie ihren ersten Arbeitstag als Polizistin an – sogar als Jahrgangsbeste. Betty hat allerhand damit zu tun, ihr Doppelleben zu schützen. Nicht gerade einfach macht ihr das Hauptkommissarin Wolff, Bettys Vorgesetzte. Gestählt von Nikotin und dreifachem Espresso hat sie – außer einem Fall vor vielen Jahren – bisher jeden ihrer Fälle gelöst. Bettys doppeltes Spiel droht schon an ihrem ersten Arbeitstag aufzufliegen. Aktuell geht es um Drogen. Der Markt in Bremen trocknet aus und die Drogen werden mit miesen Mitteln gestreckt. Viele Junkies sterben. Was Betty zu diesem Zeitpunkt nicht weiß: Dieser Fall berührt auch den aktuellen Coup ihrer Familie. Obwohl die nichts mit Drogen zu tun haben. „Keine Waffen, keine Drogen!“ Das war Jettes Ansage vor 25 Jahren, als sie Bruno einen Heiratsantrag machte. Sehr zum Missfallen von Opa Frans haben sich die Schulzens daran gehalten. Jetzt droht die Familie jedoch auf den Drogendealer Oleg hereinzufallen, für den Bruno über sein „Import-Export“-Geschäft Handys schmuggelt. Betty stürzt sich in die Arbeit und auf ihr erstes Verhör mit der mutmaßlichen Zeugin Irina. Dank ihres besonderen Wissens um die Seele von Verbrechern registriert Betty als Einzige, dass Irina lügt. Auf ihre sture und findige Art findet Betty eindeutige Beweise dafür. Doch, ganz Anfängerin, gehen die ihr gleich wieder durch die Lappen. Der Anschiss von Wolff ist hart und gerecht. Aufgeben aber, das ist nicht Betty Schulz. Als ihr – mit großer Freude kiffender – Großvater Frans wegen gestreckter Drogen zusammenbricht, verfolgt Betty diese Spur zu einem Pizza-Lieferservice, der nicht nur Margarita, Funghi und Quattro Staggione liefert, sondern auch die gestreckten Drogen verkauft. Betty deckt auf, dass die Russenmafia personifiziert in Oleg auf den Bremer Drogenmarkt drängt, um die Italiener aus dem Spiel zu werfen. Er hat den Drogennachschub aufgekauft und damit die Italiener so gut wie trocken gelegt. Eigenen Nachschub schmuggelt er geschickt ins Land: Mit Hilfe der Schulzens und deren Laster voller Handys. Davon haben die Schulzens natürlich keine Ahnung … Der Showdown führt Oleg und seine Schläger, Wolff und die Polizei, Bruno und Robbie Schulz zur gleichen Zeit in den nächtlichen Bremer Hafen. Und mitten drin befindet sich Eine, für die jetzt alles auf dem Spiel steht: Betty Schulz …