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Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: Die dreiteilige Dokuserie erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder.
Europa in den 30er Jahren: Unbeschwert lebt die jüdische Familie Hertzberger in Rotterdam. Nur wenige Hundert Kilometer weiter hofft der junge Deutsche Wilhelm Frank auf ein Wiedererstarken der deutschen Nation und wird zum Anhänger Hitlers. Ellis Hertzberger und Wilhelm Frank sind die beiden Antipoden, die den Grundton dieser Episode setzen. Die Dokumentation folgt ihren Enkelinnen in das Spannungsverhältnis, das ihre Vorfahren zu Opfern und Tätern werden ließ. 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg, der die Welt für immer verändert. Zuerst bekommt dies der junge Josef Bednarz in Polen zu spüren. 1941 wird er verschleppt, um als Zwangsarbeiter in Süddeutschland zu arbeiten. Dieses Schicksal teilen auch Irma Trksak, eine Widerstandskämpferin aus Wien, und der junge Tscheche Jan Sefl. Alle eint ein Schicksal: das Zerbrechen ihrer jugendlichen Träume, der Verlust ihrer Heimat und die erzwungene Arbeit für den Feind.