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Tom Sawyer und Huckleberry Finn, die unzertrennlichen Freunde, leben in St. Petersburg, einem Städtchen am Mississippi. Die Welt der Dampfboote, der Leute, die mit der Pistole noch schnell bei der Hand sind, und auch die der braven Bürger ist die aufregende Welt ihrer Jungenträume. In vier Episoden führt der Film zurück in die Welt Mark Twains, der mit seinem Roman dem Amerika seiner Jugend ein unvergessliches Denkmal gesetzt hat. Tom wohnt mit seinem Bruder Sid bei Tante Polly. Huck aber hat kein Zuhause: Sein Vater ist ein Säufer und Herumtreiber. Der Junge schläft mal hier und mal dort und geht nicht in die Schule. So gilt Huck die Bewunderung der Jungen im Ort. Toms Leben ist bestimmt durch ungeliebte Schulbesuche, Prügeleien, Versuche, sich die Arbeit, die Tante Polly ihm auferlegt, vom Leibe zu halten und die erste Verliebtheit in die hübsche Schulkameradin Becky. Bei einer Warzenbeschwörung auf dem Friedhof tauchen plötzlich der alte Sargmacher Potter, Indianer-Joe und der Arzt Dr. Robinson auf, um das Grab des tags zuvor beerdigten Williams zu öffnen. Unter den drei Männern kommt es zu einem Streit um die Bezahlung. Indianer-Joe ersticht den Doktor mit Potters Messer und kann dem betrunkenen Potter einreden, er habe den Mord begangen. Die Jungen wagen nicht, etwas von dem Mord zu erzählen, selbst als Indianer-Joe als Zeuge gegen Potter auftritt. Das furchtbare Geheimnis und die Gewissensbisse plagen Tom, aber er versorgt wenigstens den armen Potter im Gefängnis. Als Becky Tom abblitzen lässt, sieht er sich daraufhin gezwungen, die Verbrecher-Laufbahn einzuschlagen, und fährt nachts mit Huck auf einem Floß zur Jackson-Insel, weit draußen im Mississippi. Sie lassen sich dort nieder und genießen ihre Freiheit. Am nächsten Tag werden auf dem Festland Kanonen abgefeuert, zum Zeichen, dass jemand ertrunken ist. Tom und Huck merken bald, dass sie gemeint sind, und amüsieren sich königlich.