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Mit einem absoluten Profi bekommen es Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) angesichts einer rätselhaften Mordserie zu tun. Erst tötet der maskierte Killer einen tätowierten Serben, dann den unscheinbaren georgischen Mitarbeiter (Sebastian Pass) einer Großgärtnerei und schließlich eine junge Mutter. Jedes Mal hinterlässt der Täter keine Spuren, jedoch eine schockierende Inszenierung: Er stellt die geschändeten Leichen spektakulär an Orten zur Schau, wo so viele Menschen unterwegs sind, so dass die Polizei keine verwertbaren DNA-Spuren finden kann. Ritualmorde, Sexualdelikte oder gar ein Geheimdienst-Killerkommando – Fellner und Eisner müssen in alle Richtungen ermitteln. Nicht einmal bei den Opfern, die allesamt unter falscher Identität in Wien lebten, gibt es Klarheit. Als die Ermittler auf einen gemeinsamen Bekannten der Opfer stoßen, den auf Osteuropas Bürgerrechtsbewegungen spezialisierten Universitätsprofessor Nenad Ljubic (Mišel Maticevic), kommt endlich Bewegung in den Fall. Auch den eiskalten Killer erwartet in dem Verwirrspiel eine Überraschung: Ihm ist unbemerkt eine Verwechslung passiert, die seine perfekt getarnte Aktion gefährdet. Unterdessen stoßen Eisner und Fellner auf eine Spur, deren Tragweite sie schon bald staunen lässt. Ein kaltblütig mordendes Phantom jagen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser alias Eisner und Fellner im neuen „Tatort“ aus Wien. Was in dem Fernsehkrimi „Die Faust“ wie eine spektakulär inszenierte Ritualmordserie anfängt, wirkt schon bald wie eine geheimdienstliche Kommandoaktion. Raffiniert spielt Regisseur Christopher Schier, der mit dem Polizeithriller „Tatort: Wehrlos“ bereits einen Quotenerfolg gelandet hat, mit den Erwartungen. Grandios verbindet er die Krimispannung mit überraschenden Wendungen, punktgenauen Schockern und einer deftigen Portion „Schmäh“. Krassnitzer und Neuhauser laufen in ihrem 17. gemeinsamen Fall zu großer Form auf und zeigen, was sie aneinander haben.