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Samstagnacht: Jenny Hellwig bricht auf der Tanzfläche eines Dancefloor-Clubs in München zusammen. Die Männer vom Sicherheitsdienst tragen sie in den angrenzenden Ruheraum. Die anderen tanzenden Leute lassen sich nicht stören, der Gebrauch von Drogen gehört zum Wochenendvergnügen. Doch Jenny wurde ermordet, vergiftet mit Zyankali. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger nehmen die Ermittlungen in der Münchner Szene auf. Ihre erste Spur führt zu Lupo, dem Discjockey. Er kannte Jenny Hellwig und hatte ein Verhältnis mit ihr. Allerdings hat er auch mit vielen anderen Mädchen geschlafen. Seine Frau Karin toleriert die Seitensprünge. Den nächsten Anhaltspunkt gibt „Cowboy“ Joe seinem Schulfreund Batic. Joes Hinweis führt die Kommissare in das Milieu der Münchner Clubbetreiber. Zwischen dem K2 und dem La Cucaracha herrscht Rivalität. Wurde Jenny getötet, um dem Konkurrenten das lukrative Geschäft um die neuen Walzerhallen zu verderben und sie bei den maßgeblichen städtischen Institutionen in Misskredit zu bringen? Eine dritte Spur führt zu „God“, einem unsichtbaren Szene-Guru, der Todes-Texte über das Internet verbreitet. Wo liegen die Ursprünge der Musik, der Ekstase? Zu jedem Kult gehört ein Opfer. „Wenn die Masse sich zum Tanz versammelt, muss einer sterben“. Gibt es einen psychopatischen Killer in der Dancefloor-Szene? Tina Lehmann war Jennys beste Freundin. Sie ist Ärztin, schreibt an ihrer Doktorarbeit und soll einmal die Praxis der Mutter in Schwindegg übernehmen. Tina und Jenny waren grundverschieden. Sie kannten sich seit Kindertagen und haben sich eine Wohnung geteilt. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Frank Fischer sind sie einst mit großen Plänen aus dem Dorf nach München gekommen. Man nannte sie die „Dreierbande von Schwindegg“. Jenny träumte von einer Karriere als Schauspielerin, doch zum großen Durchbruch ist es nicht gekommen. Frank hält sich als Multimedia-Künstler über Wasser, macht u. a. Video-Installationen für Räume, „nichts für die Schlafzimmerwand … “. Sein neuestes Projekt „Visitors“ besteht aus Videoaufnahmen seiner Besucher im Atelier. Zu denen gehörten auch Jenny und Tina …