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Schimanski und Thanner werden mit einem Fall konfrontiert, der lange zurückliegt und den sie nicht aufklären konnten: 1978 wurde bei einem Bankraub einer der Täter schwer verletzt und daraufhin vom Anführer der Bande noch in der Bank exekutiert. Die Täter konnten entkommen – bis auf den Polen Zbiginiew Pawlak, der bis zum Eintreffen der Polizei neben seinem toten Bruder ausharrte. Während der anschließenden Ermittlungen war aus Pawlak kein Wort herauszubringen. Die Presse verpasste ihm daraufhin den Spitznamen „Moltke“, den er auch während seiner Haftstrafe behielt, da er weiterhin beharrlich schwieg. Als Pawlak aus dem Gefängnis entlassen wird, kennt er nur noch ein Ziel: Den Mörder seines Bruders zu töten. Schimanski weiß das und muss die Tat verhindern. Als die anderen Weihnachten feiern, beginnt ein Wettlauf zwischen den beiden Männern, bei dem der Pole stets einen kleinen Vorsprung hat. Zwei Bankräuber präsentiert er der Polizei. Als beide später ums Leben kommen, liegt der Verdacht nahe, dass „Moltke“ der Mörder ist. Schimanski glaubt – im Gegensatz zu Thanner – nicht daran. Der Kommissar schließt stattdessen mit dem Polen, der ihm in seiner Sturheit und Entschlossenheit ähnlich ist, einen Pakt: Er wird ihn vorübergehend vor seinen Polizeikollegen schützen, dafür soll „Moltke“ ihn zum Mörder seines Bruders führen. Der Pakt endet, als es endlich soweit ist …