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Die Halbinsel Hel mit ihren weißen Sandstränden und tiefgrünen Pinienwäldern beherbergt ein Forschungslabor zur Untersuchung des Lebens in der Ostsee – und eine Robbenaufzuchtstation. Von dort geht es in die Hansestadt Danzig, vorbei an Werften und alten Kontorhäusern. Über die Weichsel und den Oberländischen Kanal schippert das Schiff weiter zu den Rollbergen: Aufgrund einer ingenieurtechnischen Glanzleistung aus alten Zeiten konnten dort Schiffe auf Schienen über Land transportiert werden. Bis heute ist das System in Betrieb. An der Universität in Olsztyn, der Hauptstadt Masurens, forscht Renata Augustyniak erfolgreich daran, umgekippte Seen wiederzubeleben. Als sauberster Strom des Landes gilt die Krutynia. Dort ist eine Reha-Station für Störche beheimatet – das Wappentier des Landes. Der Wildhüter und Naturfotograf Waldemar Bzura ist schon früh unterwegs, um schwimmende Inseln im Frühnebel aufs Bild zu bannen – und die reiche Tierwelt Masurens. Am Bełdany-See züchtet Moussa Bah, Veterinär aus dem afrikanischen Mali, im Auftrag der Polnischen Akademie der Wissenschaften Konik-Wildpferde. Die Tierwirtin Marlena Boroń betreut derweil die Biberaufzucht der Station. Mit dem Segelboot geht es über Mikołajki zum Masurischen Kanal. Wenige Kilometer vor der russischen Grenze trainiert Marta Gottwald, Weltmeisterin im Angeln. Die Tour endet an einer riesigen Schleuse aus Nazi-Zeiten – heute umgewandelt zu einer abenteuerlichen Kletteranlage für schwindelfreie Freizeitsportler.