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Im winterlichen Kräherwald, unweit der Stuttgarter Innenstadt, wird in einem Kleinwagen die Leiche einer jungen Frau gefunden. Das SOKO Stuttgart-Team findet heraus, dass es sich um die Rumänin Marina Engel handelt, die für die Reinigungsfirma RCS gearbeitet hat. Die Kommissare Seiffert und Stoll suchen den Inhaber der Firma und Halter des Wagens, Holger Rösler, auf. Dieser gibt vor, wenig über seine Angestellte zu wissen. Die Suche nach dem letzten Aufenthaltsort der Toten führt das Team zum Ehepaar Beyer. Egon Beyer leidet an Demenz und wird zu Hause liebevoll von seiner Frau Isolde gepflegt. IT-Spezialist Rico Sander recherchiert, dass das Opfer eine gelernte Krankenschwester ist und für Rösler mehr als nur geputzt hat. Dadurch stoßen die Ermittler auf dessen Geschäftsmodell: Er betreibt unter dem Deckmantel seiner Reinigungsfirma einen privaten Pflegedienst. Die Kunden zahlen schwarz einen zusätzlichen Betrag, den der Firmenchef mit seinen Angestellten teilt. Auch die Beyers waren seine Kunden – bis sie den Vertrag kündigten und Marina Engel direkt bei sich anstellten. War Holger Rösler dahintergekommen? Fühlte er sich vom Opfer betrogen? Oder hatte er Angst, dass sie sein Modell auffliegen lässt? Offenbar hatte er Marina Engel bedroht. Auch Gabriele, die Tochter der Beyers, die den Vater lieber in einem Heim unterbringen will, hatte ein Mordmotiv: Um die Pflege finanzieren zu können, hatte Isolde Beyer geplant, der jungen Rumänin ihr Haus zu überschreiben. Als KTU-Leiter Jan Arnaud im Schlafzimmer der Beyers die Reste einer Ampulle entdeckt, deren Inhalt ein starkes Narkotikum war, stellt sich das Ermittler-Team die Frage: Sollte Marina der Todesengel sein und Egon Beyer sanft entschlafen lassen? Und hat sich dieser zur Wehr gesetzt? Auf der Suche nach der Antwort, was am Mordabend geschehen ist, stößt die SOKO Stuttgart auf die Geschichte einer großen Liebe.