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Die Jägerin Frauke Conradi wird auf ihrem Hochsitz erschossen. Sie war jung, weiblich, modern, mit eigenem Onlinemagazin – das gefällt nicht jedem. Aber Mord? Einem hat die Jägerin aber doch sehr gefallen: Jäger und Förderer Veit Appen. Von seinem Verhältnis mit Frauke wusste die ganze Jägertruppe – auch seine Frau Sabine. In deren Auto wird die Tatwaffe sichergestellt. Doch sie will es nicht gewesen sein. Die Waffe wurde aus Appens ungesicherter Jagdhütte entwendet, seinem heimlichen Treffpunkt mit Frauke. Dann entdeckt die SOKO unweit des Tatorts Wolfs- und auffällige Reifenspuren. Sie passen zu dem Wolf-Rettungswagen der Wolfsschützerin Janne Lüders. Seit ein paar Wochen hielt sich in dem Waldgebiet ein einsamer Wolf auf der Suche nach einer Partnerin auf, um ein Rudel zu bilden und wieder heimisch zu werden. In dem hoch emotionalen Konflikt steht Janne der gesamten Jägerschaft gegenüber, allen voran Frauke Conradi, die heimlich Jagd auf das geschützte Raubtier machte. Wie weit ist Janne für den Wolfsschutz gegangen? Veit Appen weiß, dass es Wildkameras im Wald gibt. Möglicherweise haben die zur Tatzeit Fotos gemacht, die zur Lösung des Falles führen. Während die Kommissare im Wald auf der Suche nach den Kameras sind, werden sie beobachtet. Von wem? Der Dorfwirt und Wolfsgegner Bernd Rossbach entpuppt sich als doppelzüngig: Er hat seine Schäferhündin vom Wolf decken lassen, um die kleinen Wolfshybriden teuer zu verkaufen. Eine höchst lukrative Sache, denn die verbotenen Welpen sind unter der Hand heiß begehrt bei einer Klientel, die sich alles leisten kann und immer auf der Suche nach dem neuesten Kick ist. War Frauke Conradi dahintergekommen?