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Werner Groth und Stefan Riesche, Fernfahrer einer Münchner Spedition, waren für den Raststätten- und Tankstellenpächter Franz Leidinger keine Unbekannten. Kamen die beiden von ihren oft mehrtägigen Touren nach Hause, berichtet Leidinger dem Hauptkommissar, hätten sie gern eine kurze Pause bei ihm eingelegt. So auch in der vergangenen Nacht. Doch warum wurde Groth nicht wie sonst von seinem Beifahrer begleitet, als er sich Zigaretten kaufte? Während Riesche offensichtlich im Führerhaus des Lastzuges zurückblieb, spielte sich im Toilettenraum der Autobahn-Raststätte ein tödliches Drama ab. Auf Werner Groth wurden drei Pistolenschüsse abgegeben. Als man nach seinem Fahrerkollegen sucht, ist dieser verschwunden. Die Polizei kann ihn weder bei seinem Arbeitgeber Georg Melzer finden, noch bei sich zu Hause. Siska erfährt von dem Spediteur, dass Groths Ehefrau in Sorge um ihren Mann bei ihm angerufen hätte, nicht ahnend, dass er nicht mehr lebt. Bei der Durchsuchung von Riesches Wohnung fallen den Beamten Beweisstücke in die Hände, die nach Siskas Vermutung im Zusammenhang mit dem Mord an Groth stehen könnten. Schließlich wird der zur Fahndung Ausgeschriebene auf einer Waldlichtung gefunden, nicht aber wie erhofft lebendig. Und wieder stößt Hauptkommissar Siska auf eine vorerst unerklärliche Spur: Im Spind des erschossenen Riesche findet sich ein Brief rätselhaften Inhalts. Ohne Datum und ohne Unterschrift. Nur so viel steht fest: Er wurde von einer Frau geschrieben…