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Es ist bereits 15 Jahre her, dass vier kleine Mädchen Zeuginnen am Mord ihrer Freundin und Klassenkameradin Emili wurden. Zutiefst traumatisiert konnte sich damals keines der Kinder an das Gesicht des Täters erinnern. Emilis Mutter Asako warnte sie: Wenn sie sich nicht erinnern und beim Ergreifen des Mörders ihrer Tochter helfen, würden sie ihr Leben lang dafür büßen. Anders als ihre Freundinnen wollen Akiko und Yuka das Geschehene einfach nur vergessen. Nach all den Jahren ist es Akiko nicht gelungen, in die Normalität zurückzukehren. Unscheinbar und introvertiert verkriecht sie sich zu Hause, verbringt die Tage mit Büchern und Computerspielen. Bis ihr Bruder zu Besuch kommt – mit seiner neuen Frau und der kleinen Tochter. Akiko freundet sich mit dem Mädchen an und merkt bald, dass etwas nicht stimmt. Als ihr Verdacht sich erhärtet, dass der eigene Bruder sich an Kindern vergreift, kehrt das eigene Trauma unweigerlich in Akikos Gedächtnis zurück und es kommt zum Verbrechen. Yuka scheint ein unbeschwertes Leben zu führen: Soeben hat sie ihren eigenen Blumenladen eröffnet. Jedoch wird bei genauerem Hinsehen schnell klar, dass das Erlebte auch bei Yuka Spuren hinterlassen hat. Sie ist gefühlskalt und grausam – sogar gegenüber der eigenen Schwester. Als sie eines Tages in einer Radiosendung die Stimme des Mörders Emilis wiedererkennt, will sie Asako mit der Information erpressen. Als Asako schließlich den Namen des mutmaßlichen Täters erfährt, wird sie in die Abgründe ihrer eigenen Vergangenheit geführt