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In der ersten Folge „Der Mann, der kein Mörder war“ stellt sich Sebastian Bergman nochmals seiner eigenen Vergangenheit. Sebastian Bergman, Anfang 50, der profilierteste Polizei-Psychologe Schwedens, macht sich mit zwei Wochen Verspätung auf den Weg zum Grab seiner Mutter in Västerås. Er weiß, dass die Erbangelegenheiten geregelt werden müssen.Als 17-Jähriger hatte er das streng religiöse Elternhaus verlassen, um an der Universität ein Hochbegabten-Studium zu absolvieren und danach eine Karriere als Kriminalpsychologe zu beginnen, zunächst an der Uni, dann bei der Polizei. Selbst beim FBI hat er zwei Jahre verbracht.
Die Begegnung mit einer Kölner Psychologin, Lily, verändert sein Privatleben: Aus einem bindungsunfähigen Womanizer wird ein Familienvater, der seine neugeborene Tochter Sabine und seine Ehefrau aufrichtig liebt. Doch kurz darauf kommen beide beim Tsunami im Dezember 2004 in Thailand ums Leben. Sebastian Bergman ist ein gebrochener Mann. In den folgenden Jahren ist er weder wirklich fähig zu arbeiten, noch sieht er in seinem Leben irgendeinen Sinn.
In diesem Zustand reist er nach Västerås. Er hört, dass dort ein 15-jähriger Junge brutal ermordet wurde. Die polizeiliche Untersuchung wird von Torkel Höglund geleitet, einem alten Kollegen Bergmans. Torkel weiß, wie begabt Sebastian ist, und nimmt ihn für diesen Fall in sein Team auf. Sebastian stürzt sich in den Fall. Er hat seine Fähigkeiten noch nicht verloren, bringt unliebsame Wahrheiten auf den Punkt und macht sich in Torkels Team, zu dem auch die junge Vanja gehört, keine Freunde.
Zu Hause findet Sebastian einen Stapel Briefe. Briefe, gerichtet an seine Mutter, in denen eine Karin Andersson behauptet, von Sebastian schwanger gewesen zu sein. Da er zu diesem Zeitpunkt in den USA und für seine Eltern unerreichbar war, hat er nie davon erfahren. Sebastian kann nicht fassen, dass er noch einmal Vater sein soll. Und hat jetzt gleich zwei Fälle, die er lösen muss. Mit Bravour löst er zunächst den komplizierten Mordfall, der mehrere jugendliche und erwachsene Verdächtige aus dem Umfeld der Schule des Jungen aufweist.
Dann findet Sebastian heraus, wo Karin Andersson lebt, und trifft sich mit ihr. Sie weist jede Einmischung seinerseits entschieden zurück. Ihre Tochter soll nichts über die Vaterschaft erfahren. Als Sebastian wieder geht, begegnet ihm im Treppenhaus Vanja – und er weiß, dass sie seine Tochter ist.