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Die Kontrolle und Steigerung möglichst aller Körperfunktionen mit Fitnessarmbändern, drillartigem Training oder auch Selbstmedikation – ein Riesentrend. Das Ziel: die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers und Geistes zu optimieren – teilweise mit drastischen Mitteln. In der Radio Bremen-Reportage "Rabiat: Die Selbstoptimierer" besucht der Y-Kollektiv- und "Rabiat"-Autor Alexander Tieg Bio-Hacker, Extrem-Sportler und Powerjobber und probiert aus, wie es sich anfühlt, sich selbst zu optimieren. Der Auftakt der dritten Staffel des jungen Reportageformats von Radio Bremen im Ersten wird für den Autor zu einem echten Kraftakt.
Es ist kurz nach acht an einem Montagmorgen, Andreas Breitfeld liegt in einer Gefriertruhe mit vier Grad kaltem Wasser, er atmet schwer, schnauft. „Im ersten Moment kickt es dich total und danach wird eigentlich alles so ein bisschen angenehmer“, sagt er. Zwei Minuten bibbert Breitfeld im Eiswasser, persönliche Herausforderung auf seinem Weg zur Selbstoptimierung. Denn wenn der Morgen so brutal beginne, meint Breitfeld, könne der Rest des Tages ja nur besser werden.