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In „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ versuchen die Kripo-Ermittler Henry Koitzsch (Peter Kurth) und Michael Lehmann (Peter Schneider) durch intensive Zeugenbefragungen Licht in einen mysteriösen Mordfall zu bringen, der auch nach mehreren Monaten noch nicht aufgeklärt ist. Sie blicken in Alltagstragödien und Schicksale – und irgendwo dazwischen verbirgt sich vielleicht der Mörder. Mit dieser Folge feiert der „Polizeiruf 110“ sein 50-jähriges Jubiläum. In einem halben Jahrhundert hat er Fernseh- und Gesellschaftsgeschichte geschrieben: Die beliebteste Krimireihe der DDR konnte ihren Erfolg nach der Wiedervereinigung als gesamtdeutsches Projekt fortsetzen. Für die Lebenswirklichkeit in Ost und West steht der „Polizeiruf 110“ heute mit seinen Fällen, seinen Ermittlertypen und den Regionen, in denen er verwurzelt ist. Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch und Kriminalkommissar Michael Lehmann wissen nicht weiter: Vor drei Monaten lag Uwe Baude tot im Eingang seines Hauses, ermordet durch Stiche in Unterleib und Lunge. Der Fall ist mysteriös, es gibt keine Anzeichen auf ein Motiv, der Täter verschwand spurlos in der Nacht. Den beiden Ermittlern gelang es bisher nicht, einen Verdächtigen ausfindig zu machen, Indizien liegen nicht vor, niemand hat etwas gesehen. Was genau geschah in jener Nacht vor Uwe Baudes Haus? Nun soll als letztes Mittel eine groß angelegte Funkzellenauswertung helfen. Personen, die in der Mordnacht in der Umgebung des Tatorts telefoniert haben, werden vorgeladen. Koitzsch und Lehmann sind mit einer Vielzahl an Aussagen und möglichen Zeugen konfrontiert. Sie befragen akribisch, sortieren aus und geraten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. In den Fokus geraten drei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der vorbestrafte Maik Gerster, der desorientierte alte Eisenbahner Günter Born und das sprunghafte Irrlicht Katrin Sommer. Die Zeugen widersprechen sich, geraten ins Straucheln. Haben sie etwas gesehen oder sogar mit dem Fall zu