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Werktags arbeitet Siggi Schmidtmüller in einer Konditorei in der Kleinstadt Ichtenheim und ist der nette Junge von nebenan. Samstags zieht er seine Springerstiefel an und geht mit einer Bande Skinheads um den hartgesottenen Anführer Wolf auf Sauf- und Randaliertour. Siggi hat einen behinderten Bru der, Yogi, den er zwar gern hat, durch den er sich jedoch gleichzeitg eingeschränkt fühlt. Er muss öfter auf ihn aufpassen und seine Skin-Freunde ziehen sowieso über den „Bekloppten“ her. Sigi versucht, dieses Handicap wettzuma chen, und strengt sich bei seiner Clique besonders an. So ist er auch bei der nächtlichen Schändung und Zerstörung eines jüdischen Friedhofs ganz vorn dabei. Als Sigi nach einem anschließenden Kneipenbesuch nach Hause kommt, ist sein Bruder, auf den er eigentlich während der Abwesenheit seiner Eltern hätte aufpassen müssen, fort. Er sucht und findet ihn in einem Waldstück in der Nähe einer abgelegenen Pizzeria. Yogi ist völlig verstört, kann seinem Bruder aber nicht verständlich machen, warum. Yogi ist Zeuge eines Mordes geworden. Wolf, Anführer der Skinheads hat im Zorn seine Freundin Renate umgebracht, die sich wegen des Pizzeriabesitzers Gino von ihm trennen wollte. Wolf weiß, dass er von Yogi gesehen wurde, nimmt das wegen Yogis Zustand aber zunächst nicht sehr ernst. Er versucht, den Verdacht auf Gino zu lenken, was ihm auch gelingt. Da Renate zuletzt mit dem Italiener gesehen wurde und er für die Tatzeit kein Alibi hat, nimmt Hauptkommissarin Vera Bilewski Gino fest. Vera glaubt jedoch nicht lange an Ginos Schuld…