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Istanbul, eine Stadt mit reicher Geschichte und prosperierender Gegenwart. Der mächtige Bauunternehmer Hakan Demirkan (Ayhan Isik) gehört zu jenen Männern, die vom Boom profitieren – bis er ermordet in seinem Sommerhaus aufgefunden wird. Die Umstände der Tat sind äußerst mysteriös. Nahe der Leiche liegt eine Vodoo-Puppe und bald entdecken Kommissar Mehmet Özakin (Erol Sander) und sein Assistent Mustafa (Oscar Ortega Sánchez), dass es schon länger okkulte Drohungen gegen den Unternehmer gab. Feinde hatte er viele, nicht zuletzt wegen seines neuesten Projekts: Demirkan wollte den alten Istanbuler Stadtteil Tarlabasi komplett abreißen und als schickes Wohnviertel neu aufbauen. Für die alteingesessenen Bewohner wäre dies eine Katastrophe. Umso erstaunter sind Özakin und Mustafa, als sie herausfinden, dass der 60-Jährige ausgerechnet eine Affäre mit der blutjungen Yasemin Gül (Cosma Shiva Hagen) hatte. Nicht wegen des großen Altersunterschieds bekommt die heimliche Beziehung Brisanz, sondern weil Yasemin zu den Anführern einer Bürgerinitiative gehört, die sich massiv gegen das Tarlabasi-Projekt engagiert. Zudem kursieren Gerüchte, dass der Baulöwe das gigantische Projekt aufgeben wollte. Demirkans Ehefrau (Renan Demirkan) und sein Sohn (Billey Demirtas), ein aufstrebender Jungpolitiker, der ebenfalls von dem Vorhaben profitiert hätte, wollen von diesen Gerüchten nichts wissen. Auch Demirkans Geschäftspartner Cihan Baysal (Peter Davor) ist überzeugt, dass der Ermordete die Stadtteilsanierung mit aller Macht durchsetzen wollte – aber kann man dem aalglatten Spekulanten wirklich Glauben schenken? Jede heiße Spur, der die Ermittler folgen, scheint sich in Ungewissheiten zu verlieren. Bis Özakin durch Zufall eine Entdeckung in Demirkans Vergangenheit macht, die sämtliche Geschehnisse in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Zum neunten Mal schlüpft Erol Sander, selbst in Istanbul geboren, in die Rolle des Kommissars Mehmet Özakin.