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Alex genießt es, zurückgezogen von der Welt in ihrem Dachzimmer zu lesen. Interessiert widmet sie sich einem Buch über Buddhismus und probiert spielerisch aus, ob etwas buddhistische Gelassenheit nicht als Überlebensstrategie in ihrem Alltag nützlich sein könnte. Und tatsächlich: Im Umgang mit ihrer Familie ist die Heitere die beste Methode, sich vom schief hängenden Haussegen nicht beeindrucken zu lassen. Auch im Umgang mit der nervenden Claudia lässt sich Alex’ Buddhismus-Strategie zunächst Erfolg versprechend an. Als Claudia sie bittet, eine Fotoserie für den Geburtstag ihres Vaters zu schießen, überwindet Alex ihren üblichen Widerstand gegen ein so ganz unkünstlerisches Fotoprojekt, wobei ihr nicht nur die Erprobung des Buddhismus den Anstoß gibt, sondern auch ein ordentliches Honorar, das Claudia in Aussicht stellt. Bei der Fotosession, die Claudia beim Einkaufen zeigen soll, ergibt sich für Alex ein wesentlich spannenderes Motiv als die wie üblich enthusiastisch einkaufende Claudia: Ihre Mitschülerin Ulla, die sich neu einkleiden will, um für ein Gespräch mit dem Schuldirektor gewappnet zu sein. Allerdings hört sie nicht auf Claudias Rat, etwas hübsches, ‚weibliches‘ zu kaufen, sondern bleibt stoisch und ersteht nur eine neue Trainingshose. Prompt erntet sie am nächsten Tag beim Gespräch mit dem Direktor eine Absage. Claudia ist felsenfest überzeugt, dass Ulla mehr Erfolg hätte, wenn sie ihre guten Ratschläge nur befolgen würde. Vor den Augen der skeptischen Alex beginnt Claudia eine groß angelegte Aktion, Ulla optisch so zu verwandeln, dass sie auf der kommenden Schulversammlung die gesamte Schülerschaft von ihrem Sporthallenprojekt überzeugen kann. Fassungslos verfolgt Alex die schier aussichtslosen Versuche, das ‚zarte, zerbrechliche Wesen‘ das – laut Claudias Überzeugung in der dicken Ulla steckt – zum Vorschein zu bringen. Umso überraschter ist sie am nächsten Morgen, als bei der Schulversammlung in der Aul