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Herbstzeit in Berlin. Im idyllischen, abgelegenen Ferienlager "Camp Krumme Lanke" versammeln sich die Sprösslinge wohlhabender Eltern für eine bewusste Auszeit aus einem überzivilisierten Alltag. Die Schlagworte lauten "Entschleunigung" und "Hinwendung zur Natur". Doch dann kommen die beiden Mädchen Charlotte und Helen und der Leiter des Camps, Peter Sondheimer, vom täglichen Brotholen in einem nahegelegenen Café nicht wieder zurück. Bis zum Anbruch der Dämmerung fehlt von den dreien jede Spur. Hat der auf den ersten Blick so fürsorgliche Betreuer sich an den Mädchen vergangen? Das Team der Vermisstenstelle koordiniert den Sucheinsatz im stockfinsteren Wald. Mitten im Unterholz stoßen die Beamten auf die völlig verängstigte Helen. Das Mädchen hat offenkundig einen Schock erlitten und kann nicht reden. Was hat sie mit ansehen müssen? Während Mina Helen ins Krankenhaus begleitet, werden Radek, Sandra und Daniel an einen weiteren Tatort gerufen: An einer nahe gelegenen Fähranlegestelle wird die Leiche eines Mannes entdeckt. In seinen Händen hält er ein Handy mit einem Video von Charlotte. Augenscheinlich hat er das Mädchen in ein Erdloch eingesperrt, das nur noch 36 Stunden mit Sauerstoff versorgt wird. In einem Brief wird eine Lösegeldforderung an Charlottes Eltern gestellt. Doch wer hat den Entführer des Mädchens erschossen? Und wo steckt Sondheimer? Hat er mit der Entführung und dem Mord zu tun? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, der das Team der Berliner Vermisstenstelle an seine Grenzen führt. Die größte Hoffnung der Beamten um Oliver Radek verbindet sich mit der verängstigten Helen, die als einzige Zeugin im Krankenhaus mit den Erinnerungen an das Erlebte ringt. Bis es Mina mit großem Einfühlungsvermögen gelingt, das Mädchen zum Sprechen zu bringen