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Voller Tatendrang verstaut die Umweltaktivistin Martina Röder ihre Tauchausrüstung auf einem kleinen Boot, das Kai Norge ihr besorgt hat. Der Sanitäter amüsiert sich über den unerschütterlichen Enthusiasmus seiner Bekannten, die allein aufbricht, um einer vermeintlichen Umweltsünde auf die Schliche zu kommen. Nur wenige Stunden später erreicht Martinas verzweifelter Notruf die Albatros, und Norge bereut bitter, dass er sie ziehen ließ: Die Küstenwache findet Martina bewusstlos auf dem Boot vor, ihr Gesundheitszustand ist äußerst kritisch, und auf ihrem Körper hat sich ein ungewöhnlicher Ausschlag gebildet. Im Krankenhaus erfährt das Team der „Albatros“, dass sich die engagierte junge Frau vermutlich unter Wasser mit einem neuartigen Virus angesteckt hat, das innerhalb von 24 Stunden den Tod herbeiführt. Nur wenige Tage zuvor wurde ein Bundeswehrsoldat mit den gleichen Symptomen eingeliefert, für den kein wirksames Gegenmittel gefunden werden konnte. Die Küstenwache hat nur eine Chance, Martinas Leben zu retten: Sie muss eine Probe des Stoffs auftreiben, mit dem sich die Umweltaktivistin infiziert hat. Die Zeit rast, und die Mannschaft steht vor einem Rätsel. Wonach Martina Röder suchte, weiß auch die Chemikerin Claudia Schöneberger nicht, die in Martinas Büro mit ihr verabredet war. Auf dem Schreibtisch liegt als einziger Anhaltspunkt der Bauplan eines Hotels. Die Nerven der Crew-Mitglieder werden auf eine Zerreißprobe gestellt, als ihre Ermittlungen durch die Einschaltung eines LKA-Beamten eher behindert als unterstützt werden. Das LKA hat ziemlich genaue Vermutungen, was die Umweltaktivistin bei ihrem Tauchgang entdeckt haben könnte, denn von einem Gelände der Bundeswehr sind einige Fässer mit hochbrisantem Inhalt verschwunden. Eine Unterwasserkamera soll aufklären, ob sich die Spekulationen bestätigen lassen. Doch bei dem Tauchgang kommt es zu einem weiteren gefährlichen Zwischenfall. (Text: ZDFneo)