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Maschinist Wolfgang Unterbaur genießt sein freies Wochenende auf seinem Segelboot. Die Sonne strahlt und gerade nutzt er die Flaute für einen kleinen Mittagsschlaf an Deck. So bemerkt er nicht gleich, dass ein fremder Mann heimlich an Bord kommt. Der Eindringling steigt zielstrebig in die Kajüte hinab und durchsucht die Regale. Mittlerweile erwacht, kommt Unterbaur eher zufällig hinzu und erstarrt für einen Augenblick: Vor ihm steht ein Weihnachtsmann! Unterbaur will den Mann überwältigen und ihm die Maske herunter reißen, doch dieser reagiert blitzschnell. Brutal stößt er das Küstenwachemitglied von sich. Unterbaur fällt zu Boden und schlägt sich den Kopf an. Als wäre dies nicht genug, stürzt sich der Fremde auf ihn und schließt seine Hände um Unterbaurs Kehle. Schwer verletzt kann Unterbaur gerettet werden, doch die Diagnose des Arztes ist niederschmetternd. Die Crew der Küstenwache ist bestürzt, als sie erfährt, dass ihr Kollege eine schwere Hirnkontusion, eine Prellung des Gehirns, erlitten hat. Zwar ist Unterbaur wieder bei Bewusstsein, aber er redet nur scheinbar wirres Zeug. Zunächst gibt es wenig Anhaltspunkte, denn auf der Yacht wurde nichts gestohlen. Norge schaut sich noch einmal genau in der Kajüte um und findet auf dem Boden einen Holzständer für ein Flaschenschiff; das Flaschenschiff selber jedoch ist verschwunden. Wer macht auf hoher See einen Raubüberfall, nur um ein altes Flaschenschiff zu stehlen? Die Ermittler finden heraus, wer das Flaschenschiff gebaut hatte: Victor Smellgard, ein verurteilter Räuber, der einst eine Postfiliale überfallen hatte und von Unterbaur verhaftet worden war. Offensichtlich baute Smellgard Dutzende von diesen Schiffen, immer das gleiche Modell, die „Hohenzollern“. Stets schmückte der Satz: „Unsinkbar trotz ich allen Fluten“, den dazugehörigen Ständer. Als Kapitän Ehlers den inhaftierten Smellgard befragen will, wartet die nächste Überraschung auf die Beamten, denn Smellgard ist vor wenigen Tagen ausgebrochen. Er hatte sich das Vertrauen des betreuenden Pastors Axel Renner erschlichen, diesen niedergeschlagen und war geflüchtet. Alles deutet darauf hin, das Smellgard den Überfall auf Unterbaur begangen hat. Zugleich fühlt die Küstenwache seinem ehemaligen Kompagnon Boris Timmsen auf den Zahn. Timmsen ist seit einiger Zeit wieder auf freiem Fuß. Er leugnet hartnäckig, etwas mit dem Überfall zu tun zu haben. Die Fahndung nach Smellgard führt die Ermittler auch zu dessen Tochter Signe. Zwar war sie es, die der Polizei damals den entscheidenden Tipp zur Ergreifung ihres kriminellen Vaters gab, doch Smellgard könnte dennoch versuchen, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Denn wie die Crew erfährt, ist dieser schwer krank. Die Ereignisse überschlagen sich, als zwei weitere Flaschenschiffe aus Smellgards Produktion gestohlen werden. (Text: ZDF)