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Ein zwölfjähriger Junge, der zu früh „groß sein“ möchte, steht im Zentrum des neunten Films der Reihe „Käthe und ich“. Hauptdarsteller Christoph Schechinger muss als Psychologe – natürlich zusammen mit seiner Therapiehündin – nicht nur das Vertrauen des tapferen Patienten gewinnen, sondern auch seiner Mutter zur Seite stehen. Publikumsliebling Oona Devi Liebich verkörpert berührend eine Alleinerziehende, die unverschuldet in Probleme mit dem Jugendamt gerät. Das Drehbuch zu „Der kleine Ritter“ stammt von Brigitte Müller, die als Autorin seit 2019 die beliebte Reihe entscheidend mitprägt. Regisseur Oliver Liliensiek inszenierte den modern erzählten Fernsehfilm mit einem feinen Gespür für die Charaktere. Wie sensibel eine Kinderseele sein kann, weiß Paul (Christoph Schechinger) aus eigener Erfahrung.
Umso vorsichtiger geht der Therapeut mit dem zwölfjährigen Faris (Giorgio Valero) um, der Schulleiterin Dr. Madaki (Thelma Buabeng) Sorgen bereitet. Auch Paul möchte der verschlossene Junge zunächst nicht an sich heranlassen. Als jedoch Käthe ins Spiel kommt, beginnt sich Faris langsam zu öffnen. Paul findet heraus, was hinter dem auffälligen Verhalten steht: Faris ist seit Tagen allein zu Hause und versorgt sich selbst! Wo seine Mutter Minou (Oona Devi Liebich) sein könnte, gibt zunächst Rätsel auf. Als Paul die Alleinerziehende in einer Ferienwohnung ausfindig macht, wo sie für ihre Abschlussprüfung in Tierpsychologie lernt, beginnt er plötzlich zu verstehen, wieso der Junge sich zu Hause selbst versorgen wollte.
Auf die geschockte Minou, die ihn in guten Händen wähnt, kommen nun ernste Probleme zu: Das Jugendamt droht, ihr Faris wegzunehmen! Damit Mutter und Sohn weiter zusammen sein können, muss Paul nicht nur als Therapeut helfen, sondern auch den Konflikt entschärfen.