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Die pensionierte Kartographin Birgitta Medberg (Cecilia Hjalmarsson) erkundet einen alten Pilgerweg, als eine surreal anmutende Erscheinung ihre Aufmerksamkeit erregt: Brennende Schwäne fliegen über einen Waldsee. Das ist ihre letzte Beobachtung, denn der Verursacher dieser Erscheinung erschlägt die Zeugin und beerdigt ihre Leiche im Wald. Fingerabdrücke auf einer Bibel, die er ihrem Grab beifügte, führen die Polizei auf die Spur des religiösen Fanatikers Jannek Langas (Paul Andrew Williams), der aus der geschlossenen Psychiatrie geflohen ist. In einer Schule, welche die biblische Schöpfungsgeschichte vom Lehrplan strich, übergießt dieser sich kurz darauf mit Benzin, um sich auf rituelle Weise selbst zu richten. Es folgen ähnliche Suizide, bei denen die Selbstmörder jeweils eine Videobotschaft hinterlassen: Sie bekennen sich schuldig, dass sie in der Stammzellenforschung mitgearbeitet haben oder eine homosexuelle Beziehung führten. Während Wallander (Kenneth Branagh) über diesen Fall grübelt, erhält er Besuch von seiner Tochter Linda (Jeany Spark), die sich um ihre verschwundene Freundin Anna Westin (Maimie McCoy) sorgt. Auch diese steht in Kontakt zu Langas’ fundamentalistischer Sekte. Wallander findet heraus, dass Anna in ihrer Jugend vergewaltigt wurde und daraufhin eine Abtreibung hatte: Wird auch sie wegen dieser „Todsünde“ Hand an sich legen? In dieser bildgewaltigen Neuverfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Henning Mankell kommt Wallander den unfassbaren Machenschaften einer fundamentalistischen Sekte auf die Schliche. Dank Kenneth Branaghs Präsenz wird das Seelenleben des gebrochenen Ermittlers mit einer bislang nicht gekannten Tiefenschärfe ausgelotet. Die Versöhnung mit seiner Tochter, gespielt von der ausdrucksstarken Jeany Spark, geht unter die Haut.