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Während Sexualtherapeutin Anette ihren Patienten erfolgreich hilft, seelischen Ballast abzuwerfen, bemerkt sie, dass sie selbst lange nicht so frei und unbefangen ist, wie sie es gern wäre. Hin und her gerissen zwischen ihrer freizügigen Mutter und ihrem biederen Freund wird ihr mit jeder Therapiesitzung klarer, dass sie gefangen zwischen Herz und Hirn durchs Leben wankt. Ihre Patientenratschläge finden in Anettes eigenem Leben keine Beachtung.
Bei Anette und Oliver läuft es nicht so richtig gut im Bett. Oliver reagiert kaum auf ihre Stimulationsversuche, dafür erwischt sie ihn wenig später onanierend mit ihrem Tantra-Katalog in der Hand. Anette versucht, es professionell zu nehmen, schließlich ist sie Paar- und Sexualtherapeutin. In der Praxis wartet zu allem Überfluss ihre Mutter Susann, die überraschend aus ihrer französischen Kommune ausgezogen ist. Anette diagnostiziert genervt, dass es die Wechseljahre sind, woraufhin Susann einen Schock erleidet. Trotzdem muss sie das Behandlungszimmer für Anettes ersten Klienten räumen: Jens, den Frotteur, der durch Reibung im öffentlichen Nahverkehr zum Höhepunkt kommt – nur aus seiner Sicht bedauerlicherweise immer schwieriger. Bei ihrer Körpertherapie-Fortbildung versucht Anette, sich von den Strapazen des Tages zu erholen, doch zwischen ihr und dem Trainer Marc herrscht eine solche Spannung, dass sie den Kurs kurzerhand früher verlässt, um Oliver auf den neuen Übernachtungsgast vorzubereiten: Ihre Mutter wird einige Tage bleiben.