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Eine alte Dame schießt direkt vor dem Landgericht Berlin auf den Obdachlosen Hans-Jörg Hellmer, der unverletzt fliehen kann. Anwalt Joachim Vernau bietet der Frau zum Erstaunen der Polizisten noch vor Ort seine Hilfe an. Margarete Altenburg kommt aus Görlitz und war mit ihrer Kirchengruppe in Berlin zu Besuch. Vernau reist auf Frau Altenburgs Bitte in deren Heimatstadt, um ihre persönlichen Sachen aus ihrer Wohnung zu holen. Als er zurück nach Berlin kommt, ist Margarete im dem Krankenhaus gestorben, in das sie nach der Tat mit einem Schwächeanfall eingeliefert wurde. Vernau lässt dieser Fall nicht los: Die alte Dame kann den Mord an Hellmer nicht allein geplant haben.
Wer hat ihr die Waffe besorgt? Und was ist das Motiv? Die Staatsanwältin Salome Noack stellt das Verfahren ein, verspricht aber, weiter zu ermitteln, wenn Vernau den Obdachlosen findet. Und Hellmer taucht nach ein paar Tagen sogar von allein wieder auf. Er fühle sich verfolgt von einem Mann, den er den „Grauen“ nennt. Vernau bringt Hellmer bei seiner Mutter in Sicherheit, bevor er die Kripo informiert. Mithilfe der Anwältin Marie-Luise Hoffmann und des Gerichtsreporters Alttay findet Vernau Hinweise auf Hellmers Vergangenheit: Der Mann war früher LKW-Fahrer und verschuldete in dieser Zeit einen schweren Unfall, bei dem ein Kind starb. Als er sich aus seinem Versteck wagt, stirbt Hellmer. Erst auf Vernaus massiven Druck wird eine Obduktion angeordnet. Die ergibt, dass der Mann tatsächlich ermordet wurde.
Für Vernau ist klar: Das alles ist kein Zufall, sondern der Anfang einer Mordserie. Doch niemand schenkt seiner Theorie Glauben, und so ermittelt er auf eigene Faust: Die verdächtige Spur reicht weit zurück in die Zeit nach der Wende und führt nach Görlitz.